Um das Lebensmittel Nr. 1 nachhaltig vor nachteiligen Einwirkungen zu schützen sind um die Brunnengebiete Wasserschutzzonen ausgewiesen. Die 4 rechtskräftig festgesetzten Schutzgebiete umfassen ca. 510 ha und sind zu rund 60% bewaldet. Darin sind bestimmte Handlungen verboten oder nur beschränkt zulässig. Daneben hat der Zweckverband in der Vergangenheit von jeder sich bietenden Möglichkeit Gebrauch gemacht und Flächen, die unmittelbar an die Tiefbrunnen angrenzen, erworben. Die jährlich mehrmals durchzuführenden physikalisch-chemischen und bakteriologischen Untersuchungen bestätigen einwandfreie Wasserqualität. Der Schutz des Trinkwassers geht jeden an und ist eine dauerhafte Aufgabe. Denn Wasser ist Leben.
Wirkungsweise der Aufbereitungsanlagen:
Belüftung in Oxidatoren, Enteisenung und Entmanganung über Mehrschichtfilter, Aufhärtung in unterdimensionierter Jurakalkanlage und Restentsäuerung über Riesler (physikalisches Intensiv-Entsäuerungs-Verfahren).
Aufhärtung und Vorentsäuerung über Jurakalkfilter, Restentsäuerung in Flachbettbelüftern.
Außer der Zugabe des natürlichen Materials Jurakalk werden dem Trinkwasser somit keine weiteren Zusatzmittel mehr zugegeben. Es ist auch keine weitere Behandlung des Wassers notwendig.
Der Zweckverband unterhält kein eigenes Labor. Vielmehr werden die nach der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen routinemäßigen und periodischen Untersuchungen von akkreditierten privaten Labors durchgeführt. Die Abnehmer werden regelmäßig über die Wassergüte informiert, ebenso die zuständigen Gesundheitsämter. Die Untersuchungsbefunde bestätigen die ausgezeichnete Trinkwasserqualität des Wassers der Steinwaldgruppe sowie die einwandfreie Funktion der Trinkwasseraufbereitung und des Versorgungsnetzes. Im Folgenden sind die aktuellen Analysen getrennt für die Wasserwerke Oed und Neuersdorf veröffentlicht.
Das von der Steinwaldgruppe abgegebene Wasser hat den Härtebereich:
(sparsame Dosierung von Wasch- und Spülmitteln)